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Das letzte Lied

Langsam aber sicher beginnt die Zugabe unseres ersten Festivals; das Southside Festival in Neuhausen ob Eck ist ein voller Erfolg. Wir haben viele tolle Menschen in unserem kleinen aber sehr feinen Stand begrüßt, wir haben wahnsinnig gute Musik gehört und wir hatten verdammt viel Spaß, auch wenn zum Start unseres Festival-Sommers eher unsere gefütterten Winterjacken aus Nepal angesagt waren.

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Und nach dem Festival ist vor dem Festival…. See you there @ SummerJam 2015

Vorbei mit „sabei sabei“ – das Motto in Nepal lautet „why not coconut“

Thailand ist das Land des Lächelns. Insbesondere im Norden des Landes bestimmt eine typische Gemütlichkeit den Alltag: Alles sollte „sanuk, sabai, suay“ (spaßig, gemütlich, schön) sein. Das ist bewundernswert, vor allem für Menschen, die die Zeit verfliegen sehen, in der sie nicht tätig sind. In einer Welt, in der viele dem Stress kapitulieren und die westliche Gesellschaft angestrengt nach einem Ausgleich sucht (durch asiatische Techniken wie Yoga, Qigong oder Meditation), scheint es, als haben die Menschen in Thailand das in all den Jahren nicht verlernt.

Man kann sich aber auch vorstellen, dass diese Gelassenheit immense Schwierigkeiten birgt, gerade wenn es um geschäftliche Beziehungen geht, in der Liefermengen, Lieferfristen u.v.m. vereinbart werden. Betriebswirtschaftliche Schlagwörter wie Supplier – und Business Development oder Just in Time bekommen hier eine ganz neue Dimension und brauchen vor allem eines – Zeit und Flexibilität.

Eine ganz andere Welt findet man in Nepal. Die Hauptstadt Nepals, Katmandu pulsiert. Zwar ist das Land hinsichtlich Infrastruktur, Produktionstechniken und digitaler Vernetzung noch nicht so weit fortgeschritten wie Thailand, aber hier scheint alles möglich. Hier treffen Tradition, Kultur und Religion auf einen unbeschreiblichen Geschäftssinn, auf einen endlos erscheinenden Willen sich weiterzuentwickeln, Neues zu lernen und neue Geschäftsbeziehungen einzugehen. „Sabei sabei“ ist hierzulande unbekannt. Dabei ist es nicht selbstverständlich, dass gerechte Bedingungen für alle herrschen.

Thamel in Kathmandu
In den Straßen von Kathmandu.

Über ein halbes Jahr ist es nun her, dass wir bei unserem „Urlaub“ ungeplant die ersten Geschäftsbeziehungen aufgebaut und seither stetig weiterentwickelt haben. Die stolzen Nepali haben uns dieses Mal Einblicke in ihre Fabriken, Märkte, Zuliefererstrukturen, aber auch in ihre Familie, ihre Lebensweise und ihre Kultur ermöglicht. Was wir sehen durften, hat uns nicht nur beeindruckt und neugierig gemacht, sondern auch motiviert, die Beziehung zu unseren nepalesischen Partnern weiterzuentwickeln.

Weiterentwicklung unserer Produktion in Nepal
Auf den in Kathmandu typischen Dachterassen kann man gemütlich Kaffee oder Bier trinken – oder auch neue Produkte besprechen.

Auf teilweise ungeteerten, engen Gassen und entlang meterhoher Kalksteingebäude ging es zu Fuß oder in Fiat Cinquecentoähnlichen Taxen zu den Fertigungsstätten unserer Partner. Mit den ersten (oder auch zweiten) Eindrücken aus Katmandu im Hinterkopf machten wir uns aufs Schlimmste gefasst. Was wird uns hier wohl erwarten? Oder besser, was können wir von unseren Partnern erwarten? Wie sehen die Fabriken aus? Unter welchen Umständen wird hier gearbeitet und wer arbeitet hier? Und … und … und…

Beeindruckendes Kathmandu
Auf unserem Weg zu den Produktionsstätten konnten wir viele Eindrücke sammeln.

Angekommen! Die quietschende Bremse des Taxis riss uns aus unserer Trance.

Zugestanden, der erste, rein optische Eindruck der Nähereien kann nicht mit europäischen Betrieben mithalten, weder äußerlich noch hinsichtlich technischer Standards. Bereits beim Eintreten in die Näherei wurde uns bewusst, dass wir alles, was wir hier kennenlernen werden nicht nach unseren westlichen Standards und Normen, sondern kontextabhängig sehen müssen.

Zunächst beobachteten wir zurückhaltend das rege Tun inmitten von ratternden Nähmaschinen und Menschen, die sich mit großen Augen an uns vorbeidrängten. Wir hatten das Gefühl (was später auch bestätigt wurde), dass nicht viele Hersteller sich die Mühe machen, ihre Produktionsstätten zu besuchen. Wir waren überrascht, wie Männer und Frauen freudig, zielgerichtet und gut organisiert zusammenarbeiten, trotz schwieriger Rahmenbedingungen.

Näherei in Nepal
In einer Näherei in Nepal.

Allerdings haben wir auch andere Beispiele gesehen: Dort haben uns zum Einen die Bedingungen, unter denen Menschen arbeiten, tief erschreckt, zum Anderen auch die mangelnde Kooperationsbereitschaft mancher Firmeninhaber etwas daran zu ändern.

Dies wurde zu einem der wichtigsten Kriterien bei der Wahl unserer Partner – wir werden nur mit Firmen zusammenarbeiten, die bereit sind, mit uns etwas an diesen Rahmenbedingungen zu ändern.

Eine Webmaschine stellt unser Innenmaterial her
Aus vielen einzelnen Fäden entsteht unser Innenmaterial aus 100 % Baumwolle. Unsere eigene Farbwahl für unsere Winterkollektion 2015.

Gemeinsam mit den ausgewählten Partnern, begannen wir unsere neue Kollektion zu planen (ihr könnt gespannt sein! Wir haben mit unterschiedlichsten Materialien wie Kord, Schafwolle und Hanf experimentiert). Wir nutzten die Zeit auch, um neue Kontakte zu Baumwollproduzenten zu knüpfen und uns zu informieren, wo die einzelnen Bestandteile unserer verwendeten Materialien herkommen wie sie behandelt werden. In dieser Zeit und während unserer nächsten Besuche in weiteren Fabriken, hatten wir auch die Möglichkeit, mit den Näherinnen und Nähern zu essen, uns auszutauschen und mehr über die Menschen hinter unseren Produkten zu erfahren.

Unsere Wolljacke für den Winter 2015
Eine Wolljacke ist nicht nur eine einfache Jacke. Gemeinsam setzen wir unsere Ideen um.

Bei den abendlichen Essen mit unseren (bisher 3) nepalesischen Partnern diskutierten wir auch, wie wir unsere Textilen nachhaltiger gestalten können (ein Beitrag hierzu folgt in unserem Blog). Es freut uns, wie aufgeschlossen, neugierig und kooperationsbereit unsere Partner sind, Veränderungen gemeinsam anzustoßen.

Kontextabhängige Nachhaltigkeit heißt für uns sich auf Werte, Normen und örtliche Gegebenheiten einzulassen und gleichzeitig menschenwürdige und umweltverträgliche Arbeitsverhältnisse und Produktionsweisen zu fördern. Gemeinsam wollen wir etwas bewirken.

Daheim angekommen gilt es nun, diese Werte und Standards festzuhalten und mit Inhalt und Taten zu füllen …

 

 

Unser erstes Mal… und zwar professionell!

Es waren zwei lange Tage, zwei sehr lange Tage … Bei milden 30° und Sonnenschein haben wir am vergangenen Wochenende unser erstes professionelles Fotoshooting in Chiang Mai Thailand veranstaltet. Wir haben gemeinsam mit Freunden viel geschwitzt, uns oft umgezogen und viel in die Kamera gelacht.

Für unser Shooting-Wochenende haben wir ein thailändisches Songthaew gemietet. Wörtlich übersetzt bedeutet das „zwei Reihen“ und meint einen Pickup mit zwei Bänken auf der Ladefläche, einem Dach und praktischerweise zwei Stangen, die sich hervorragend als Kleiderstange nutzen lassen. Unser Taxifahrer/Umkleidekabinenfahrer dachte zunächst, dass wir einen Trip machen wollen und uns das Hotel sparen wollen, als wir unsere gesamte Kollektion an Haremshosen, Aladinhosen, Pluderhosen, Oberteilen für Männer und Frauen und Accessoires in das Auto packten und uns selbst mittenrein setzten.

Wir starteten unsere Tour am Samstagmorgen: Vom Chiang Mai City Park (Suan Buak Haad Park) ging es zu einem außergewöhnlichen Cafe, dass viele historisch buddhistische Geschichten durch eigens kreierte Statuen erzählt. Anschließend haben wir ein Stück der alten Stadtmauer für unser Shooting genutzt und am Ende unseres ersten Shooting-Tags fanden wir noch ein beeindruckendes altes zum Verkauf stehendes Haus im Kolonialstil.

Am zweiten Tag ging es zunächst zur Iron Bridge, die den Mae Ping River überquert. Der Mae Nam Ping (auf Deutsch Mutter Ping) entspringt in Chiang Dao, ca. 70 km nördlich von Chiang Mai und mündet in den Chao Phraya River in Bangkok und letztendlich im Golf von Thailand. Anschließend ging es zu einem leer stehenden Gelände, auf dem vor Jahren ein Resort entstehen sollte. Die Geschichte besagt, dass der Bau des Resorts zu nah an dem dort errichteten Spirit Haus erfolgte. In Thailand wird den Sprits in den sog. Spirit Häusern ein zu Hause geboten und sie werden mit Gaben darum gebeten das Haus zu beschützen. Die Spirits können aber auch Probleme bereiten, wenn sie nicht gelobt werden. In diesem Fall wurde das Resort nie fertig gebaut und das Land steht seither zum Verkauf.

Zum Abschluss der beiden Tage gab es typisch deutsches Barbecue mit viel Fleisch, Nudelsalat und viel Bier für alle.

Es war ein erfolgreiches Wochenende und wir hatten viel Spaß. Wir selbst durften alle mal ran, aber besonders danken wir unseren Freunden Christin, Volker, Nam, Sahrah und Dani, die sich von ihrer schönsten Seite gezeigt haben. Und natürlich unserem Fotografen Tour, der uns noch schöner ins Licht gestellt hat.

Ein paar Eindrücke wollen wir euch nicht vorenthalten. Mit allen anderen Bildern haben wir aber noch Größeres vor 🙂

Fotoshooting mit bonzaai

bonzaai Fotoshooting im Café

bonzaai Fotoshooting

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bonzaai Fotoshooting

Warum wir sehr gerne einen Rucksack verschenken?

Wir verlosen gemeinsam mit der CFI Internationale Kinderhilfe unseren Rucksack Sommernachtstraum. Wir verlosen einen Rucksack

Hier geht es zum Gewinnspiel!

Ihr könnt bis zum bis zum 5. Dezember 2014, 15:59 Uhr am Gewinnspiel teilnehmen. Der Gewinner wird pünktlich zum Nikolaustag am 6. Dezember auf der Facebook Seite der CFI Internationale Kinderhilfe bekannt gegeben.

Vielleicht erinnert sich der Ein oder Andere noch an unsere Aktion aus dem letzten Jahr Kinder bemalen Haremshosen. Wir freuen uns sehr, wenn wir Projekte unterstützen dürfen, die uns überzeugen. Daher waren wir im April dieses Jahres vor Ort im Kirsten Jade Rescue Center in der Nähe von Chiang Mai, Thailand, um uns die Arbeit der CFI vor Ort anzusehen.

Kirsten Jade Rescue Center

Der April ist der heißeste und trockenste Monat in Chiang Mai, kurz bevor die Regenzeit beginnt. Es ist auch die Zeit des thailändischen Neujahrs, des Wasserfestes. Zu dieser Zeit haben viele Thais Urlaub und kehren zu ihren Familien zurück, um die Festlichkeiten mit ihnen zu verbringen. So waren während unseres Besuchs auch viele der Kinder unterwegs. Es war also eher ruhig, aber so erhielten wir einen guten Eindruck des Kinderdorfs.

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Die Kinder kommen aus verschiedenen Lebenssituationen, darunter sind Waisen und Kinder in Not. Hier finden sie ein zu Hause und erhalten eine realistische Chance auf eine Zukunft in Eigenverantwortung und Unabhängigkeit. Die Kinder sind dort in verschiedenen Häusern untergebracht und wohnen zusammen mit ihren Pflegeeltern. Sie wachsen in einem stabilen Umfeld auf und bekommen von ihren Pflegeeltern die Liebe und Fürsorge, die jedes Kind auf der Welt erhalten sollte.

Die Kinder mit ihren Pflegeeltern in einem Wohnhaus

Gleich nebenan befindet sich eine Schule, zu der auch viele Kinder und Jugendliche aus der näheren Umgebung gehen. So erhalten die Kinder die gleiche Ausbildung, wie die Kinder aus ihrem Umfeld.

Die Schule

Auch weitere Projekte werden von dem Kinderheim ins Leben gerufen. So wird saisonal Obst und Gemüse angebaut. Allerdings ist der April nicht unbedingt der beste Monat, um sich hiervon ein gutes Bild zu machen. Es ist knapp 40° heiß und die Regenzeit beginnt erst ab Mai. Beim nächsten Mal wählen wir für unseren Besuch vielleicht eine andere Zeit 🙂

Wir hoffen, dass wir mit unseren Eindrücken das Vertrauen und den Glauben an dieses Projekt wecken können und dass wir eine große Teilnahme an der Verlosung unseres Rucksacks genießen. Zusätzlich würden wir uns sehr über Spenden für die Kinder des Kirsten Jade Rescue Centers freuen, die aus unserer Aktion resultieren. Denn wenn jeder nur einen kleinen Beitrag leistet, können wir gemeinsam mehr erreichen. In diesem Fall bedeutet der Beitrag, den Kindern in unserer Welt eine bessere Chance auf ein Leben in Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zu ermöglichen.

Kinder und Betreuer des "Kirsten Jade Rescue Center“

Macht mit und gewinnt!

 

Kinder Haremshosen

Ein neues Model musste her!

Was lange währt, wird ja bekanntlich gut. Wir freuen uns daher sehr, euch unser neues Model zu präsentieren. Er entspricht mit seiner Körpergröße von 70 cm nicht gerade den Idealmaßen und ist auch noch sehr jung für dieses Business, aber er hat uns durch seinen Charme, seine Aufgewecktheit und seine Kindlichkeit von Anfang an überzeugt.

Der junge Mann heißt Non und präsentiert auf seine eigene und unglaublich süße Art unsere neuen Haremshosen für Kinder. Aber seht selbst:

Kinder Haremshosen von bonzaaiKinder Haremshosen von bonzaai

Die Kinder Haremshosen von bonzaai sind aus 100 % Baumwolle und in drei verschiedenen Größen erhältlich:

  • Größe S: 1 – 2 Jahre
  • Größe M: 2 – 3 Jahre
  • Größe L: 3 – 4 Jahre

Das Highlight: Jede Kinder Haremshose von bonzaai ist nicht nur super gemütlich und hat ein Gummibund unten und oben, sondern auch eine Schnullertasche.

Eigentlich haben wir die Haremshosen für Kinder schon länger in unserem Lager in Deutschland, aber wir hatten lange kein geeignetes Model. Wir freuten uns daher sehr, als unser hilfsbereiter Freund, Nachbar und Unterstützer Tong sagte, sein Sohn würde sich sicher freuen, eine Modenschau mit uns zu veranstalten. So konnte die Fotosession beginnen und wir hatten einen riesen Spaß.

Einblicke in unseren nordthailändischen Familienbetrieb

Seit unserer Gründung ist es unser Ziel, die gesamte Wertschöpfungskette der Fertigung unserer Haremshosen kennenzulernen und an jeder Stufe mitzuwirken. Wir haben also einen Ausflug gemacht, um die Produktion unserer Haremshosen in Chiang Mai, in Nordthailand anzuschauen.

Wir freuen uns, euch daran teilhaben zu lassen.

An einem sonnigen Vormittag (wie es in Chiang Mai üblich ist 🙂 ) haben wir die Fertigung angesteuert, in der unsere Haremshosen genäht werden. Wir haben eine sehr gute Beziehung zu unserer Herstellerin und kennen die Arbeitsbedingungen in Thailand mittlerweile sehr gut. Daher haben wir uns vor allem gefreut, endlich die Menschen kennenzulernen, die jeden Tag ihr Bestes geben und an der liebevollen und qualitativ hochwertigen Fertigung unserer Produkte mitwirken.

Als wir ankamen, waren wir zunächst erfreut darüber, dass wir nicht vor einer Fabrik standen, wie man es sich vielleicht vorstellt. Doch dann wurde uns schnell wieder bewusst, dass wir ja in Nordthailand sind. Neben dem Wohnhaus der Familie sind Arbeitsplätze für die Schneider und Näherinnen eingerichtet, die in einer familiären Atmosphäre gemeinschaftlich arbeiten. Wir kamen mittags an und zu dieser Zeit ist es in Thailand üblich eine Pause einzulegen, da die Mittagshitze heiß sein kann. Pause heißt in Thailand auch immer, dass gut gegessen und sich ein wenig ausgeruht wird. Sabai sabai!

Fertigung unserer Haremshosen in Nordthailand

Wir haben die Zeit genutzt, um uns über neue Muster und Schnitte Gedanken zu machen. Eine große Auswahl von Stoffen ist schon vor Ort, sodass man sich inspirieren lassen kann.
Stoffe für unsere Haremshosen   Verzierung der Naga Bergstämme

Auswahl neuer Muster und Stoffe

Nachdem uns die Mitarbeiterinnen stolz ihre Arbeitsplätze vorstellten, haben wir ein ausführliches Gespräch über die Arbeitsbedingungen in dem Betrieb geführt. Wir versicherten uns, dass die Mitarbeiter fair entlohnt werden, sozial abgesichert sind und in einer angenehmen Atmosphäre arbeiten.

Fertigung der Haremshosen    Eine thailändische Näherin

Wir haben einen wunderschönen Tag mit wunderbaren Menschen in einem kleinen Handwerksbetrieb verbracht. Wir konnten abgestimmte Arbeitsabläufe einsehen und die Handwerkskunst der thailändischen Näherinnen betrachten. Sie geben sich sehr viel Mühe bei ihrer täglichen Arbeit und wir schätzen das sehr.

 

Familienbetrieb in Chiang Mai   Familienbetrieb in Chiang Mai

Bonzaai in Kathmandu

Das war ein “Urlaub”! Wir konnten es mal wieder nicht sein lassen: „Wir haben es schon wieder getan.“ 🙂

Kaum sind wir in Kathmandu, Nepal gelandet, fielen uns die vielen Traveller Läden auf. Die Straßen des Backpackerviertels Thamel sind mit Trekking Shops und Läden für Menschen eines etwas alternativeren Lebensstils gesäumt.

Das passt genau zu uns!!!

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Also sind wir weiter durch die engen Gassen gezogen und haben nach neuen Haremshosen Ausschau gehalten. Sofort fiel uns ein kleiner Laden mitten im täglichen Gewirr der Hauptstadt Nepals auf. Der freundliche Verkäufer Rajan hat uns bei einem Masala Tee mit Milch beraten und wir hatten sofort ein gutes Gefühl.

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Im Gegensatz zu Thailand laufen die Geschäfte hier etwas zügiger ab. Kurze Zeit später (etwa 4 weitere Treffen) war unsere Bestellung aufgegeben und auch mit den gestickten Labels sind wir absolut zufrieden.

Jetzt muss nur noch der Versand geklärt werden. Was ein Glück das Rajan’s Bruder Ramesh eine Speditionsfirma leitet. Der Firmenname “Superstar Cargo” hat uns sofort überzeugt. Das kann ja nur weltmeisterlich sein. 🙂

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So, jetzt konnte der Urlaub beginnen! Ok noch nicht ganz, wir haben uns noch in Wollpullover verguckt, die perfekt zu den kalten Wintermonaten in Deutschland passen. Bestellen, produzieren und versenden. So jetzt aber endlich Urlaub. Die Berge Nepals können kommen!!

Alles wird demnächst online auf www.bonzaai.de verfügbar sein.

Status Bestellung: Liege Euro Hub

Na da liegt sie aber gut! 😀

Wir haben uns gefragt, warum unsere Bestellung seit 2 Tagen so gechillt im Euro Hub rumliegt. Was treibst sie dort schon wieder??Wie sich Eltern um ihr Baby halt so Sorgen machen, haben wir rumtelefoniert und versucht sie ausfindig zu machen. Ein netter TNT Mitarbeiter hat uns dann beruhigen können. Unsere Bestellung ist in:

Liege (französische Bezeichnung für Lüttich in Belgien) 😀

Also lange kann es ja nicht mehr dauern, dann ist das Baby wieder Zuhause.

Liege

Unser Tag der Arbeit

Es gibt viel zu tun… Und das am deutschen Mai-Feiertag. Zum Glück kennt man diesen Tag nicht in Thailand. Wir ziehen also zu viert los. Die Jungs gehen in die eine Seite der Stadt und die Mädels in die Andere.

Neue Haremshosen uvm.

Der Tag aus der Sicht der Mädels: Nach nicht mal einem Kilometer haben wir erstmal einen Platten. Aber kein Problem, wo auch immer man in Thailand einen Platten hat, ist eine Werkstatt nicht weit. Diese Werkstatt ist nur leider die langsamste Werkstatt in ganz Thailand. Und deswegen macht der Mr. Mechanic den Reifenwechsel gleich drei Mal – warum werden wir wohl nie erfahren.
Neue Haremshosen uvm.

Der Tag aus der Sicht der Jungs: Zunächst gehen wir uns nach einem neuen Arbeitsmittel umschauen, denn ein 10 Jahre alter Laptop kann nicht mehr. Als nächstes sollten neue Produkte gekauft werden. Doch der Laden ist geschlossen. Dann geht´s ab zur nächsten Anlaufstelle, zum Label-Laden, aber auch der ist geschlossen. Man kennt ihn also doch in Thailand, den Tag der Arbeit.

Genau davor standen die Mädels auch schon. Zusammen gehen wir also auf den Markt und schauen uns nach Verpackungen für unser neustes Produkt um: Armreifen aus Mangoholz. Man muss dazu sagen, dass es heute „nur“ noch 32 Grad heiß ist.

Trotzdem oder gerade deswegen trennen wir uns wieder. Ich gehe also schon mal unsere neuen Haremshosen abholen und lasse die anderen im Getümmel zurück. Da sitze ich und sortiere, zähle und warte auf die anderen, um mit ihnen noch mehr zu sortieren und zu zählen. Denn sie bringen noch mehr: Wir haben ab jetzt auch Rucksäcke und Portemonnaies in unserem Sortiment. Sie sind von den Bergvölkern, aus gestickte Tüchern der Hmong.

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Endlich sind wir bereit unseren Versender anzurufen, der Versender der wohl gestern auch in den Mai getanzt ist.

Abschließend können wir den Tag, wie es sich in Thailand gehört, mit einer Thai-Massage ausklingen lassen.

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Am Tag der Arbeit nach dem Tag der Arbeit müssen wir nur noch die Dokumente checken und können endlich wieder eine neue Lieferung nach Deutschland schicken, mit neuen Haremshosen, mit Portemonnaies, Rucksäcken und einzigartig verpackten Armreifen aus Mangoholz.
Und Spaß hatten wir auch.
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Wir freuen uns auf eine neue Runde und auf ein Wochenende!

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