Nervenkitzel pur! Ab nach Stuttgart und eine Verzollung durchführen – wie auch immer so etwas geht. Aber wir haben es geschafft: bonzaai ist entjungfert!

Die Spannung steigt je näher wir nach Hause, nein zu unserem Firmensitz, kommen: „Was ist in dem Paket wirklich drin?“. Unsere Namen stehen schon mal auf der Reissackverpackung drauf…. Die Aufregung ist kaum auszuhalten. Wir müssen erst mal ein Schluck Bier trinken. Und weil wir warten müssen, bis alle da sind, gibts noch Pizza.

Dann ist es endlich soweit: Wir sind alle zusammen und können aufreißen, auspacken und uns freuen!

Naja, wir werden es sehen. Wir können unseren Lieferanten über ein paar Ecken kontaktieren, zum Glück gibt es weitere bekannte Thailand Urlauber, die uns vor Ort würdig vertreten können – Danke Oli.

Die Ware ist bestellt und… wir haben einen Namen: bonzaai. Eigentlich steht er schon eine Weile im Raum, aber man muss ihn dank kreativer Unterstützung von Keastwo erst mal vollkommen falsch schreiben und sich dann erwischen wie man bei Google nach Bonzaai sucht und sich wundert warum er fragt „Meinten Sie: Bonsai?“ um zu wissen, DAS IST ER! Ab jetzt können wir endlich unser Gefühl beim Namen nennen, unsere Euphorie und unsere Freude und unseren Stolz ist bonzaai. Wir sind bonzaai! 

Wir haben uns entschieden! Zugegeben: Ein paar Bier waren zunächst auch mit im Spiel.

Aber erst mal nüchtern, muss man sich dann wohl wirklich entscheiden.Es folgen… unglaublich viele Telefonate und – jetzt können wir unsere regelmäßigen Treffen ja so nennen – interne Meetings: Ein weiterer Haufen ungeklärter Fragen und dazu haben alle Behörden umfangreiche Sprechzeiten, zu denen man sie sehr gerne erreichen kann. Aber, ein mal das Ziel vor Augen, können wir ja jetzt nicht aufgeben.

…aber sowas von!!

Ein paar Dinge müssen dringend festhalten werden, bevor wir vergessen, wieviel Herzblut tatsächlich in dieser ganzen Arbeit steckt. Am besten fangen wir dann auch erst mal von vorne an:

Alles begann in einem Thailand Urlaub (und davon gab es mittlerweile ein paar). Auf der Khao san Road, auf dem JJ Markt, überall sieht man sie. Diese unglaublich chilligen Hosen. Davon müssen wir uns gleich mal ein Paar kaufen. Zurück in Deutschland werden sie jeden Sommer, zu jeder passenden Gelegenheit aus dem Schrank genommen und angezogen. Vielmehr braucht man dann fast auch nicht. Obwohl, Flip Flops oder festes Schuhwerk könnten in den meisten Locations nicht schaden. Bei einem langen Sommer, auf vielen Wiesen und in vielen Parks sitzend trägt man doch einige Gebrauchsspuren an seinen Klamotten. Da hilft nur eins, zurück nach Thailand 😉

Spätestens beim nächsten mal wurde uns klar, wir brauchen diese Hosen in Deutschland. Nein, jeder braucht diese Hosen in Deutschland. Allerdings ist der Schritt zur Selbständigkeit gar nicht so einfach! Erstmal muss man diesen Gedanken festigen, danach folgt eine lange Phase von „Sollen wir das wirklich machen?“ und „Haben wir die Zeit, das nebenbei einfach mal zu starten?“. Man muss vielleicht dazu sagen, das wir uns in verschiedenen Lebensphasen befinden, die reichen von einem Master-Studiun, über eine geplante Promotion, zu einer Arbeitstelle bis hin zur Geschäftsführung. Und wie wir wissen: Mitgehangen ist Mitgefangen (oder so ähnlich). Man versteht sicherlich woraus wir hinaus möchten.